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Johann Friedrich Reichardt (1752 – 1814)

Streichtrios

 

Er war Komponist, Kapellmeister, Kritiker und Reiseschriftsteller. Mit 23 Jahren trat er in den Dienst Friedrichs des Großen. Unter Friedrich Wilhelm II. setzte er sich für die Schaffung einer deutschen Oper ein. Wilhelm III. schätzte seine Werke und Königin Luise war seine Gesangsschülerin. Er war ein enger Freund Goethes, dessen Singspiele er vertonte.

Seine Bewunderung für die Französische Revolution und Napoleon brachten ihn in Konflikt mit seinem König und waren wahrscheinlich der Grund, dass er 1774 ohne Pension entlassen wurde.

Reichard machte sein Gut in Giebichenstein bei Halle zum Treffpunk romantischer Künstler wie z. B. Tieck, Eichendorff, Mendelssohn und Weber. Einige seiner Lieder wurden zu Volksliedern.